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Unverträglichkeit Hund | Histamin und Wasserhaushalt

Wie diese 3 zusammenhängen, und was das jetzt mit Trockenfutter zu tun hat erzähle ich Dir in diesem Blog-Artikel.



Wasser, Histamin & Trockenfutter – warum Hydration für empfindliche Hunde entscheidend ist

Histamin – für viele Hundemenschen ist es ein Begriff, der mit Juckreiz, Verdauungsproblemen, Unruhe oder „unerklärlichen“ Reaktionen ihres Hundes verbunden ist. Doch nur wenige wissen, welchen Einfluss Wasser, Fütterungsform und insbesondere Trockenfutter auf den Histaminhaushalt haben.

In diesem Artikel erfährst du, wie eng Trinkverhalten, Verdauung, Stress, Allergien und Histamin zusammenspielen – und warum manche Hunde unter Trockenfütterung empfindlicher reagieren als andere.


Was ist Histamin überhaupt – und warum reagieren manche Hunde empfindlich darauf?


Histamin ist ein körpereigenes Molekül, das:

  • Immunreaktionen steuert

  • Entzündungen reguliert

  • im Verdauungstrakt wirkt

  • bei Stress freigesetzt wird


Viele Hunde bauen Histamin problemlos ab. Andere tun sich schwer damit, z. B. aufgrund:

  • eines überlasteten Immunsystems

  • Darmproblemen

  • Enzym-Schwäche (DAO)

  • Stress

  • oder ungeeigneter Fütterung


Und hier beginnt das Thema Wasser eine zentrale Rolle zu spielen.


Warum Wasser für den Histaminabbau so wichtig ist


Damit der Körper überschüssiges Histamin abbauen kann, braucht er Enzyme – allen voran DAO (Diaminoxidase).DAO funktioniert jedoch nur dann gut, wenn der Körper ausreichend hydriert ist.

Ist der Hund dehydriert, führt das zu:

  • verlangsamtem Histaminabbau

  • stärkerer Belastung von Leber & Darm

  • erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Histaminquellen


Wasser ist also ein aktiver Bestandteil des Histaminmanagements.


Wie das Immunsystem auf Wassermangel reagiert

Wenn ein Lebewesen unter Wassermangel leidet, sorgt Histamin dafür, dass das verfügbare Wasser im Körper gehalten und gemäss der Hierarchie der Funktionen an die Körperregionen verteilt wird. Die Histaminproduktion steigt exponentiell zur Entwässerung des Körpers. Wird der Körper wieder mit Wasser (über die Ernährung) versorgt, verschwindet das Histamin aus den Körperregionen, in denen es eigentlich gar nicht vorkommen sollte. Die Histaminproduktion wird im selben Masse gedrosselt, wie Wasser zugeführt wird. Diese Relation zwischen Wasser und Histamin ist in mehreren Tierversuchen nachgewiesen worden. Wasser ist offensichtlich ein starkes natürliches Antihistaminikum. Quelle: Dr. med. F. Batmanghelidj "sie sind nicht krank, sie sind durstig"


Trockenfutter: wenig Feuchtigkeit – hoher Wasserbedarf


Trockenfutter enthält meist nur 6–10 % Wasser. Die natürliche Nahrung eines Fleischfressers liegt dagegen bei 60–80 % Feuchtigkeit.


Das bedeutet:

  • Der Hund muss das Trockenfutter im Körper „einweichen“.

  • Dazu entzieht der Körper Gewebe und Organen Wasser.

  • Das führt schnell zu chronischem, unbemerktem Wassermangel.


Und dieser Wassermangel beeinflusst direkt den Histaminhaushalt.


Wie Trockenfütterung den Histaminspiegel beeinflussen kann


Schlechterer Histaminabbau bei Dehydration

Bei zu wenig Wasser arbeitet DAO langsamer. Ein empfindlicher Hund hat dadurch:

  • mehr Histamin im Umlauf

  • verstärkte Symptome

  • häufigere Reaktionen auf Stress, Futter oder Umweltreize


Längere Verweildauer des Futters im Darm

Trockenfutter bleibt länger im Verdauungstrakt, wenn zu wenig Wasser zur Verfügung steht.Das kann:

  • Gärprozesse fördern

  • Darmmilieu belasten

  • körpereigene Histaminausschüttung erhöhen


Mikrobiom-Verschiebungen

Hochverarbeitetes Futter kann auf Dauer:

  • die Vielfalt der Darmbakterien reduzieren

  • entzündliche Prozesse fördern

  • die Darmbarriere belasten

Und genau dort entsteht ein großer Teil des körpereigenen Histamins.


Trockenfütterung & Allergien – warum hier ein Zusammenhang bestehen kann


Wichtig: Trockenfutter verursacht nicht automatisch Allergien. Aber mehrere Faktoren der Trockenfütterung können Bedingungen schaffen, die Allergien und Unverträglichkeiten begünstigen:


Hoher Verarbeitungsgrad (Extrudat)

  • Durch Hitze & Druck entstehen veränderte Proteine („Maillard-Reaktionen“), die das Immunsystem reizen können.


Wenig Feuchtigkeit = mehr Belastung für Darm & Immunsystem

Ein gestresster Darm ist anfälliger für:

  • Entzündungen

  • Durchlässigkeit („Leaky Gut“)

  • Überreaktionen des Immunsystems


Einseitige Fütterung

Wenn ein Hund monatelang dieselbe Proteinquelle frisst, steigt das Risiko einer Futterprotein-Sensibilisierung.


Dehydration verstärkt das Problem


Wassermangel:

  • schwächt den Histaminabbau

  • belastet den Darm

  • erhöht Stress

  • begünstigt Immunreaktionen


Trockenfutter + zu wenig Wasser = erhöhtes Potenzial für Unverträglichkeiten & Allergien (vor allem bei empfindlichen Hunden).


Der Stressfaktor: Durst + Trockenfutter + Verdauung


Viele Hunde trinken schlicht zu wenig, um Trockenfutter optimal zu verarbeiten. Der Körper kompensiert – und das erzeugt inneren Stress.


Und Stress wiederum:

  • schüttet Histamin aus

  • verschlechtert Verdauung

  • erhöht die Wahrscheinlichkeit für Haut- & Darmreaktionen


Ein regelrechter Teufelskreis.


Fazit: Wasser ist entscheidend


Trockenfütterung ist für viele Hunde nicht automatisch schädlich – aber für histaminempfindliche, allergiegefährdete oder verdauungssensible Hunde kann sie problematisch sein, wenn nicht ausreichend Wasser aufgenommen wird.


Denn Wassermangel kann:

  • den Histaminabbau schwächen

  • Darm & Immunsystem belasten

  • Stress reagieren lassen

  • Unverträglichkeiten & Allergien begünstigen


Wer Trockenfutter füttert, sollte immer dafür sorgen, dass der Hund mehr Wasser bekommt, als er freiwillig trinken würde. Bei alleiniger Trockenfütterung ist das die 8 fache Menge an Wasser, die er bei jeder Fütterung trinken MUSS um den Mangel an Wasser auszugleichen.


Für sensible Hunde kann ein höherer Feuchteanteil im Futter ein echter Gamechanger sein.>

Kein wildes Tier würde seine Beute zuerst tagelang über einen Zaun an die Sonne hängen bis es furztrocken ist.

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